Seit 1972 gehört der nördlich gelegene Stadtteil Kalbach-Riedberg zu Frankfurt am Main. Der historisch gewachsene Stadtteil Kalbach wurde im Jahre 2000 um den neuen Stadtteil Riedberg erweitert. Beide Stadtteile bilden nunmehr den Ortsbezirk Kalbach-Riedberg. Mit 22.398 Einwohnerinnen und Einwohnern (Kalbach: 5.755 und Riedberg: 16.461) sowie einem Durchschnittsalter von 35,7 ist Kalbach-Riedberg der jüngste Stadtbezirk Frankfurts. Im Durchschnitt sind die Bürger Frankfurts 41 Jahre alt. Der Anteil der Kinder bis 5 Jahre in Kalbach-Riedberg beträgt 9,2 %. Dies spiegelt sich auch in über 22 Kindertagesstätten wider.
Neben vier Grundschulen verfügt Kalbach-Riedberg über eine Integrierte Gesamtschule und ein Gymnasium. Von 9.389 Beschäftigten in Kalbach-Riedberg sind 8.741 sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Die Arbeitslosenquote liegt bei 2,7 %.
Kalbach-Riedberg ist ein neuer, junger Stadtbezirk mit viel Grün, Platz für sportliche Aktivitäten und hat mit der U8 und U9 eine gute ÖPNV-Verbindung zu den inneren Stadtbezirken der Stadt Frankfurt. Der U-Bahn-Lückenschluss zwischen Bockenheimer Warte und Ginnheim würde die Attraktivität des ÖPNV und des Stadtteils Kalbach-Riedberg weiter stärken.
Ein Ausbau der BAB 5 zwischen dem Darmstädter Kreuz und Friedberg auf 10 Spuren wäre dagegen unter ökologischen Gesichtspunkten (CO2-Reduzierung, Lärmminderung) ein Rückschritt. Um dies zu vermeiden, ist eine zukünftige SPD-geführte Landesregierung erforderlich.
